Technische Hilfe auf Verkehrswegen

Ursprünglich zu den Olym­pischen Sommer­spielen 1972 in München initiiert, ist der THV‐Dienst längst in mehreren Bundes­ländern eine Insti­tution geworden. An Sams­tagen und zusätz­lichen Schwer­punkt­tagen u. a. zu Beginn und Ende der Schul­ferien sind die Bereit­schafts­gruppen des THW im Einsatz. Unser Orts­verband betreut den West­abschnitt der A 99 sowie, in Vertretung für den benach­barten OV Fürsten­feld­bruck, die A 96 bis zur Anschlus­sstelle Inning. Einen beson­deren Einsatz­schwer­punkt bilden die beiden Tunnel auf der West­umfahrung: Der Tunnel Aubing ist mit 1.956 m der längste Auto­bahn­tunnel Bayerns; immerhin mehr als halb so lang ist der darauf­folgende Tunnel Allach.

Wichtigste Aufgabe ist die schnelle Absicherung von Gefahren­stellen, um Folge­unfälle zu vermeiden und einen sicheren Arbeits­raum zur Besei­tigung zu schaffen. Neben Verkehrs­unfällen rücken die Mann­schaften auch zu Pannen­fahr­zeugen an unübersicht­lichen Stellen oder zu verlorener Ladung aus. In Absprache mit der Polizei werden je nach Lage weitere Maß­nahmen ergriffen: Das Reinigen der Fahrbahn von Trümmern gehört ebenso zum Einsatz­spektrum wie die Befreiung einge­klemmter Personen. Zur Versorgung Verletzter nimmt an jedem Dienst eine qualifi­zierte Sanitätskraft teil.

Tätig werden die Bereitschafts­gruppen dabei auf Anweisung der örtlich zuständigen Polizei­dienst­stellen in Amtshilfe. Werden zu einem Einsatz neben dem THW noch weitere Hilfskräfte alarmiert, etwa Feuerwehr oder Rettungs­dienst, so stimmt der Dienst­gruppen­leiter die Arbeit seiner Helferinnen und Helfer mit diesen ab.

Die not­­wen­­di­­ge Aus­­stat­­tung für den Au­­to­­bahn­­dienst wird uns nur zum Teil vom Bund zur Ver­­fü­­gung ge­­stellt, des­­halb sind wir auf Sach‐ und Geld­­spen­­den aus der Be­­völ­­ke­­rung an­­ge­­wie­­sen. Wenn Sie un­­ser En­­ga­­ge­­ment un­­ter­­stüt­­zen möch­­ten, bit­­ten wir Sie, Kon­­takt mit un­­se­­rem För­­der­­ver­­ein auf­zu­neh­men.

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