Mannschaftstransportwagen (Zugtrupp 2. TZ)
Der Mannschaftstransportwagen (MTW) des 2. Technischen Zuges dient als Führungsfahrzeug. Im Heck wurde ein geräumiger Einbau nachgerüstet, der eine umfangreiche Büro-, IT- und Führungsausstattung beherbergt.
Funkrufname | Heros München-West 26/10 |
Fahrgestell | Renault Master 2 |
Ausbau | Mosolf, Sortimo; Eigenbau |
Erstzulassung | 9/2007 |
Leistung | 107 kW (145 PS) |
zul. Gesamtgewicht | 3.500 kg |
Sitzplätze | 1+8 |
Sondersignalanlage | Hella RTK-QS (Drehspiegel) mit abgesetzten Druckkammerlautsprechern in der Stoßstange 2x Frontblitzer Hänsch Sputnik Pico 3. Heckkennleuchte Hella KL 700 |
Besonderheiten | Sinuswechselrichter (12 auf 230 V, 1.000 W) reflektierende Konturmarkierung |
Führungsmaterial
- Mehrere Whiteboards und ein großes Sortiment an vorbereiteten Magnetschildern ermöglichen das schnelle und übersichtliche Darstellen von Lagekarten.
- Ein Laptop nebst Drucker und mobilem Internetzugang erlaubt es, auch vor Ort im Einsatzgebiet jederzeit Informationen einzuholen und zu verarbeiten.
- Am im Fond angebrachten Tisch nebst Sprechstelle zum BOS-Funk können die Helfer des Zugtrupps Einsätze führen und dokumentieren.
- Eine umfangreiche Sammlung an Einsatzmerkblättern (u. a. Deutsche Bahn, MVG und Tunnelanlagen auf umliegenden Autobahnen) erleichtert unseren Helfern ein sicheres Arbeiten.
Kommunikationsausstattung
- Neben dem digitalen Behördenfunk TETRA ist der Zugtrupp mit einem analogen 4 m-Funkgerät ausgestattet. Zusätzlich zu fest im Fahrzeug installierten Geräten mit leistungsstarker Antennenanlage stehen TETRA-Handfunkgeräte zur Verfügung, die im Einsatz je nach Bedarf an die Bergungs- und Fachgruppen ausgegeben werden können.
- Ein Mobilfunkzugang mittels GSM-Gateway (Sprache) und UMTS-Router (Daten) stellt die telefonische Erreichbarkeit sicher und bietet Internetanschluss.
Sicherheit
- Wie jedes THW-Fahrzeug führt auch der MTW einen Satz Verkehrsleitkegel und passende Stabblitzer sowie Absperrband zur Sicherung von Einsatz- und Gefahrenstellen mit.
- Eine Hygieneausstattung mit Wasserkanister und Desinfektionsmittel beugt der Verschleppung von Keimen und Schadstoffen an der Einsatzstelle vor.
- Zur Behandlung von Verletzungen steht ein umfangreicher Notfallrucksack mit Sauerstoffflasche zur Verfügung.