Übungsunterstützung für die Wasserwacht

Mit mehreren Booten und Rettungstauchern trainierten die Wasserretter der Wasserwacht Pilsensee an einem simulierten Gebäude, das das Aubinger THW ins Wasser stellte.

Hohe Pegelstände in Brandenburg sowie die schweren Verwüstungen durch die starken Überschwemmungen in Polen oder Pakistan zeigen auch in diesem Jahr die hohe Bedeutung des Themas Hochwasser für die Gefahrenabwehr im Katastrophenschutz.

Um für solche Einsätze vorbereitet zu sein, bot sich dem THW Ortsverband München-West am vergangenen Samstag die Möglichkeit, die Ortsgruppe Pilsensee der BRK Wasserwacht bei einer Übung zu unterstützen. In einer ganztägigen Hochwasserübung konnten sich auch die Spaziergänger rund um den See überzeugen, mit welchen technischen und einsatztaktischen Möglichkeiten die spezialisierten Kräfte der beiden Organisationen für die Rettung von Menschenleben in derartigen Situationen arbeiten.
Zunächst errichteten die THWler gemeinsam mit den Tauchern der Wasserwacht mittels ihres Einsatz-Gerüst-Systems einen Steg, der im weiteren Verlauf im circa 1,7 Meter tiefen Wasser zu einem Übungsgebäude mit einer Fassade mit Fenstern und einem Balkon umfunktioniert wurde. Nun mussten die Wasserwachtler Personen aus dem im Hochwasser stehenden Gebäude über die Fenster und den Balkon in ihr Boot retten. Um die Anfahrt der Rettungsboote jedoch nicht allzu einfach zu gestalten, bauten die THWler mittels einer Tauchpumpe eine Strömung ein, um das sonst ruhige Gewässer an eine Hochwassersituation anzupassen.
Zwar gehören derartige Einsätze nicht zu den Standardeinsätzen der Wasserwacht am Pilsensee, dennoch müssen die Retter auf solche Situationen vorbereitet sein.
Dies zu ermöglichen und gemeinsam zu üben, war für das THW eine gern wahrgenommen Gelegenheit um die gute Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.


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