November: „Weg vom Patienten, Vorsicht: Schock!“

Die Versorgung von Verletzten gehört zwar nicht zu unserem ‚Kerngeschäft‘, aber auch der Dienst im THW erfordert immer wieder Fertigkeiten in Erster Hilfe. Der November-Zugdienst verschrieb sich ganz diesem Thema.

Nach einer kurzen theoretischen Wiederholung wurden die Helferinnen und Helfer an mehreren Übungsstationen in der Praxis gefordert. Das Ausbilderteam inszenierte hierzu realistische Szenarien, etwa einen Arbeitsunfall in der Werkstatt, eine Verätzung oder einen Unfall mit einem Atemschutzgeräteträger. Auch die Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Hilfe eines automatischen externen Defibrillators (AED) wurde trainiert. Jedes der Fallbeispiele wurde mit den Teams intensiv nachbesprochen.

Die Übungen orientierten sich an Situationen aus dem Dienstalltag: Im THW wird mit gefährlichen Maschinen wie bspw. Motorsägen gearbeitet, elektrischer Strom ist ebenso ein Begleiter wie schädliche Chemikalien und gesundheitsgefährdende Gase. Nicht nur in den THV-Bereitschaftsdiensten treffen Helferinnen und Helfer auf Verkehrsunfälle, auch auf Fahrten zu Ausbildungen oder Überführungen in die Werkstatt mussten sie in der Vergangenheit schon Verletzte versorgen.

Die effektive Hilfe bei lebensbedrohlichen Erkrankungen muss regelmäßig geübt werden, damit die Einsatzkräfte in einer Stresssituation schnell und richtig reagieren – nicht nur im Dienst, sondern auch, wenn sie im zivilen Leben Zeuge etwa eines Herzinfarktes werden.

Wir bedanken uns herzlich für die tatkräftige Unterstützung bei den Kameradinnen und Kameraden der benachbarten BRK-Bereitschaft West 3 – Aubing!


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