Quer durchs gesamte technische Repertoire mussten die Prüflinge sich an zahlreichen praktischen Aufgaben messen. Der Schwerpunkt lag dieses Jahr verstärkt auf der Selbstschutzbefähigung, sei es bei der Absicherung eines Verkehrsunfalls oder der Eigensicherung bei Absturzgefahr.
Die Bedienung klassicher THW-Geräte zur Metallbearbeitung (Trennschleifer, Hydralische Schere) oder zum Bewegen schwerer Lasten (Greifzug, Hebekissen) waren ebenfalls Prüfungsgegenstand.
Bei der Aufgabenstellung "Rettung einer bewußtlosen verletzten Person aus einem Tunnel" mussten die Prüflinge im Rahmen einer Teamprüfung ihre Kommunikations- und Koordinationsfähigkeiten unter Beweis stellen.
Über das Prüfungsergebnis "Alle bestanden" ist der Ortsverband äußerst froh, denn seit dem Wegfall der Wehrpflicht wird es immer schwieriger, dringend benötigte, junge Einsatzkräfte für die ehrenamtliche Mitarbeit im THW zu gewinnen. Besonders stolz sind der Ortsbeauftragte Richard Knauer und der Ausbildungsbeauftragte Roland Diera daher darauf, dass acht der neun Prüflinge aus den eigenen Jugendgruppen stammen. Die Investition in die Jugendarbeit trägt damit nachhaltig Früchte.