„Explosion im Heizkraftwerk” – Atemschutzübung

Zwei Szenarien forderten das Können der Helferinnen und Helfer, die unter schwerem Atemschutz im ehemaligen Aubinger Heizkraftwerk ihre jährliche Einsatzübung absolvierten.

Der Dienst mit Pressluftatmer und Schutzmaske gehört zu den körperlich forderndsten und gefahrenreichsten Tätigkeiten im Technischen Hilfswerk: Die sog. Atemschutzgeräteträger und -trägerinnen kommen immer dann zum Einsatz, wenn Rauch, Gase oder Krankheitserreger die Luft an einer Einsatzstelle verunreinigen. Bis zu 20 kg Ausrüstung tragen die Kräfte dabei am Körper, die Masken schränken Sicht und Kommunikation ein.

Um die Helferinnen und Helfer auf diese besondere Funktion gut vorzubereiten, führt das Ausbildungsteam regelmäßige Übungen durch, in denen der sichere Umgang mit den Geräten ebenso trainiert wird wie spezielle Rettungstechniken. Dabei wird beinahe das gesamte Leistungsspektrum des THW abgebildet, von klassischen Bergungsaufgaben wie Mauerdurchbrüchen bis zur Hochwasserbekämpfung.

Diesmal galt es zunächst, den überfluteten Kraftwerkskeller leerzupumpen. Hierzu verlegten die Kräfte eine Schlauchstrecke bis ins Freie und bereiteten im Gebäude Tauchpumpen vor. Die koordinierte Erkundung der Anlage durch mehrere Trupps wurde dabei geübt.

Das zweite Szenario hingegen hatte es in sich: Nach einer Explosion wurden mehrere Angestellte des Betriebs vermisst, simuliert durch Verletztendarsteller. Sie zu suchen und aus dem Gefahrenbereich zu retten war der neue Einsatzauftrag. Dabei ließen sich die Ausbilder einige Fallstricke einfallen; Eine Wand galt es zu durchbrechen, auch auf Gefahrgut stießen die Einsatzkräfte bei ihrer Erkundung im verrauchten Gebäudekeller.

Die gestellten Übungsaufgaben absolvierte das Team zur Zufriedenheit der Atemschutzausbilder.


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