Ereignisreicher THV-Dienst

Der heutige Bereitschaftsdienst begann mit einer Überraschung für die Helfer: Der erste Einsatz führte nicht auf die Autobahn, sondern in ein Wohngebiet in Neuaubing.
Ein silberner PKW ist von der Autobahn abgekommen und im Straßengraben liegengeblieben. Die Front ist beschädigt.

Die Integrierte Leitstelle München hatte den ganzen Vormittag alle Hände voll damit zu tun, die vielen Einsätze aufgrund des Glatteises abzuarbeiten. Im Zuge dessen wurde kurz nach Schichtbeginn auch die Bereitschaftsmannschaft des THW zu einem First Responder-Einsatz alarmiert, da der nächste Rettungswagen eine sehr weite Anfahrt hatte. Dies war möglich, da bei einer solchen THV-Mannschaft auch immer ein Helfer mit einer Sanitäter- oder Rettungssanitäterausbildung mit entsprechendem medizinischem Material dabei ist. An der Einsatzstelle angekommen versorgten die THWler die gestürzte Frau und überbrückten so die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens. Dieser brachte sie dann nach der Übergabe in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Durch schlechte Ladungssicherung verlor ein Gespann mitten auf der Autobahn ein Sofa. Die Aubinger THWler verfrachteten das Sofa kurzerhand ins Auto und brachten es zu der bereits wartenden Familie einen Kilometer weiter auf dem Seitenstreifen. Nach einer Ermahnung durch die Polizei und einer verbesserten Ladungssicherung konnte die Familie das gute Stück weiter transportieren.

Als letzter Einsatz des Tages wurden die Helfer zu einem Verkehrsunfall auf der A8 Richtung Stuttgart gerufen. Zwei Fahrzeuge standen nach einer Kollision im Straßengraben. Die Menge der Verletzten war unklar, daher wurden ebenfalls der First Responder des THW Dachau sowie die umliegenden Feuerwehren und der Rettungsdienst alarmiert. Zum Glück waren trotz der erheblichen Schäden die meisten Insassen der beiden voll besetzten Fahrzeuge unverletzt geblieben. Lediglich eine Person musste zur Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Die rechte Spur war zur Bergung der Fahrzeuge für rund eine Stunde gesperrt.


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