Im Rahmen der jährlichen Belehrung für Atemschutzgeräteträger*innen wurden insbesondere der Aufbau eines Notdekontaminationsplatzes erläutert sowie das richtige Einkleiden in Spritzschutzanzüge (Körperschutz Form II) wiederholt. Darauffolgend wurde der richtige Dekontaminationsvorgang praktisch eingeübt.
In der anschließenden Einsatzübung verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz ohne Schutzanzüge zuerst einen Überblick über die Lage im fiktiven Logistikunternehmen. Bei der Erkundung der Lagerhalle stieß er auf einen bewusstlosen Staplerfahrer, der gegen ein Regal gefahren war. Der Trupp stellte fest, dass aufgrund dieses Unfalls aus einem Container Flüssigkeit auslief. Diese wurde mittels Gefahrstoffzettel als Ammoniak-Lösung identifiziert. Daher mussten nach der Rettung des Verunfallten sowohl das Unfallopfer, als auch die eingesetzten Kräfte dekontaminiert werden. Für das Sichern des Behälters und die Rettung einer zweiten eingeklemmten Person mussten alle weiteren Helferinnen und Helfer folglich ihre Arbeiten mit Atemschutz und Schutzanzügen fortsetzen. Abschließend wurden erneut alle Beteiligten und die eingesetzte Ausrüstung umfangreich dekontaminiert.
Aktuell ist der Ortsverband zur Corona-Prävention streng in seine zwei Technischen Züge getrennt. Daher fanden Belehrung und Einsatzübung vormittags und nachmittags im gleichen Umfang jeweils für die Atemschutz-Einsatzkräfte eines Zuges statt.
Lob und Dank geht für Planung und Umsetzung an das Ausbilderteam Christian Frey, Frank Hellmich und Maximilian Fischer.