Gut 100 Partnerorganisationen und Unternehmen aus dem Bereich des Bevölkerungsschutzes präsentierten sich an den beiden Veranstaltungstagen. Neben einem Rahmenprogramm mit zahlreichen Vorführungen konnten die gut 79.000 Besucherinnen und Besucher Fahrzeuge und Ausstattung aus der Notfallrettung, sowie dem Brand- und Bevölkerungsschutz hautnah kennenlernen.
Die drei THW-Ortsverbände aus dem Münchner Stadtgebiet informierten gemeinsam mit ihren Jugendgruppen über die Bundesbehörde und ihre Arbeit. Dabei gaben sie einen Einblick in ihr breites Einsatzspektrum und ihre Ausstattung. Den Schwerpunkt bildete hier der Hochwasserschutz und die Hochwasserbekämpfung, welche im Inland wie auch weltweit ein wichtiger Teil der Tätigkeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist.
Hierzu konstruierten die Einsatzkräfte ein großes Wasserbecken mit Wasserfall, in dem die Besucher Tauchpumpen verschiedenster Größen auf Knopfdruck selbst ausprobieren und die Großpumpe „Hannibal“ bestaunen konnten. Mit einer Brücke aus dem modularen Einsatzgerüstsystem (EGS) über einen künstlichen Bachlauf demonstrierte das THW eine von vielen Möglichkeiten, trockene Wege in überfluteten Gebieten zu schaffen. Vor dieser Kulisse führten die Hochwasserexperten ein Sandschlauchsystem vor, mit dem ein Radlader über eine eigens entwickelte Spezialschaufel im Handumdrehen meterlange Dämme und Wassersperren errichten kann.
Solch vielfältige Hilfeleistung muss im Ernstfall auch gut koordiniert werden. Hierzu zeigte das Münchner THW seine mobile Führungsstelle, die vom Besprechungsraum über PC-Arbeitsplätze bis hin zum Einsatzfunk alles dazu Notwendige mitbringt.