Arbeitsreiches Osterferienende

Mehrere Unfälle sorgten am letzten Ferientag für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der A 99.
Ein schwarzer PKW der Marke BMW ist entgegen der Fahrtrichtung an der Tunnelwand liegengeblieben. Die Front ist zerstört, das Heck durch den Aufprall in einer Nische in der Wand beschädigt.

Der BMW fuhr auf den vorausfahrenden PKW auf und schleuderte mit dem Heck in eine Verbindungstür zwischen den beiden Röhren des Aubinger Tunnels.

Am heutigen Sonntag stellten die Aubinger THWler, wie an jedem Ferienwochenende, wieder eine 5-köpfige Besatzung für einen Autobahnbereitschaftsdienst im Rahmen der Amtshilfe für die Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck zur Verfügung.

Schon kurz nach Dienstbeginn wurde die Mannschaft zu einem leichten Verkehrsunfall auf die A99 kurz vor dem Allacher Tunnel auf der linken Spur alarmiert. Zum Glück wurde niemand verletzt und die Fahrzeuge konnten nach kurzer Zeit beseitigt werden. Dennoch musste die Fahrbahn von Trümmerteilen gereinigt werden, was aber zügig erledigt war.

Weniger Glück hatte die Fahrerin eines PKW drei Stunden später. Sie war aus ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit im Tunnel Aubing auf einen vorausfahrenden PKW aufgefahren. Durch den Aufprall auf das zweite beteiligte Fahrzeug und die Einschläge in der Tunnelwand wurden in ihrem Fahrzeug sämtliche Airbags ausgelöst. Die Aubinger THWler waren die ersten am Einsatzort und konnten durch die bereits bestehende Tunnelsperre zügig zu den Verletzten vordringen, diese professionell versorgen und den Brandschutz mittels Schaumlöscher bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Langwied-Lochhausen und Aubing sicherstellen.

Zum Glück für die Insassen waren an diesem Tag gleich drei ausgebildete Sanitäter und Rettungssanitäter dem Bereitschaftsdienst zugeteilt, so dass trotz der großräumigen Verteilung der Unfallstelle und der Verletzten eine optimale Erstversorgung gewährleistet war. Nach und nach trafen noch weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der Autobahnpolizei ein.

Die Aubinger THWler halfen nach dem Abtransport der beiden Verletzten noch bei der Beseitigung der Trümmer und dem Binden von Öl und auslaufender Batteriesäure. Der Tunnel Aubing war insgesamt rund zwei Stunden voll gesperrt.

Kurze Zeit später sicherte die Mannschaft ein liegengebliebenes Wohnmobil in der Einfahrtspur der Anschlussstelle Lochhausen ab, bevor sie kurz vor Ende der Schicht im Rahmen der Streife einen weiteren Verkehrsunfall bemerkte. Ein Lexus konnte kurz vor dem Aubinger Tunnel nicht rechtzeitig Bremsen und war unter den Unterfahrschutz eines Geländewagens gerutscht. Hier blieb es glücklicherweise bei Blechschäden und nach rund einer Stunde konnten die Fahrzeuge abtransportiert werden. Damit ging auch dieser arbeitsreiche Tag für die Bereitschaftsgruppe des THW zu Ende.


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