Oberleitungsmast droht auf Schienenweg zu stürzen

Zur Bergung eines Oberleitungsmastes aus Stahlbeton wurde der Ortsverband München-West vom Notfallmanagement der Deutschen Bahn zum Rangierbahnhof München-Nord in Allach alarmiert.

Aufgrund eines technischen Defektes war der Mast nicht mehr fest im Boden verankert. Er befand sich bereits in starker Schräglage und drohte folglich in das Gleisbett und auf einen Versorgungsweg zu stürzen. Für die rund achtstündige Bergung waren 24 Helfer aus Aubing im Einsatz. Unterstützt wurden sie mit speziellem Gerät vom benachbarten Ortsverband München-Mitte. Nach Freischaltung und Erdung der Oberleitungsanlage sicherten die Bergungsspezialisten zuerst den Masten, damit die Mitarbeiter der DB AG im folgenden Arbeitsschritt eine Speiseleitung sowie den Fahrdraht vom Masten trennen konnten. Danach wurde der Mast kontrolliert zum Liegen gebracht. Die Mitarbeiter der Bahn setzten im Anschluss an die Arbeit des THW sofort einen temporären Ersatzmasten, damit die gesperrte Fahrstrecke baldmöglichst wieder freigegeben werden konnte.

 

Wie bereits bei vergangenen Einsätzen klappte die Zusammenarbeit zwischen THW und Bahn erneut sehr gut. Die Technische Hilfeleistung auf der Bahnanlage im Stadtteil Allach dauerte inklusive der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft bis zum darauffolgenden Morgen an.


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