27.05.2015, von Michael Hopf

Ladungsbergung im morgendlichen Berufsverkehr

In den Morgenstunden ereignete sich ein schwerer Unfall auf der A 99 im Bereich des Autobahnkreuzes München-West. Ein mit 23 Tonnen Spanplatten beladener Sattelschlepper kam nach einem Unfall im Grünstreifen in Fahrtrichtung Salzburg zum Stehen.

Da der LKW nicht mehr fahrtüchtig war und das Abschleppunternehmen den Auflieger nicht voll beladen bergen konnte, alarmierte die Autobahnpolizei um 9:00 Uhr den Ortsverband München-West. Bereits kurz nach der Alarmierung rückte das Führungsfahrzeug zur Einsatzstelle aus, der GKW 1 und der Kipper mit Ladekran folgten.

Am Einsatzort stellte sich heraus, dass die Bündelungen der Platten zu groß waren, um sie mit dem OV-eigenen Gabelstapler abladen zu können. Ein Abladen von Hand im sich massiv stauenden Berufsverkehr auf der nur noch einspurig befahrbaren Autobahn kam nicht in Frage. Der Ortsverband Dachau wurde mit seinem Bergeräumgerät und einem LKW Ladebordwand zur Unterstützung nachgefordert.

Nach der Ankunft der Dachauer Kameraden konnten die schweren und sperrigen Paletten auf Fahrzeuge von THW und Autobahnmeisterei verladen und abtransportiert werden. Während der Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung Salzburg zeitweise komplett gesperrt werden.

Nachdem die Hälfte der Ladung abgeladen war, konnte das Abschleppunternehmen gemeinsam mit dem THW den verunfallten LKW bergen. Der morgendliche Einsatz endete mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft um 14:00 Uhr.


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