Über 100.000 Dienststunden wurden von den ca. 430 ehrenamtlichen Einsatzkräften der drei Münchner Ortsverbände im Jahr 2023 geleistet. Darauf legte Ernst Meister, der Ortsbeauftragte für den ausrichtenden Ortsverband München-Ost, zu Beginn der Veranstaltung seinen Fokus. Eine Vielzahl an Einsätzen, Übungen und Hilfeleistungen zählen hierzu genauso wie die Aus- und Weiterbildung der Helferinnen und Helfer.
Auf die Unterstützung des Technische Hilfswerks im Bevölkerungsschutz sei in München Verlass, so Verena Dietl, dritte Bürgermeisterin der Stadt. Die enge und gute Zusammenarbeit der Münchner Einsatzorganisationen betonten der Leitende Branddirektor Jörg Fiebach und Polizeivizepräsident Michael Dibowski.
Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher stellte den Wert des THW im Katastrophenfall für die Bundesländer heraus. Das Ehrenamt und die Strukturen des THW müssten unterstützt werden, unabhängig davon, dass das Geld für die Bundesanstalt THW vom Bund komme.
Die notwendigen Finanzmittel forderte Dr. Fritz-Helge Voß, Landesbeauftragter für den THW-Landesverband Bayern, in seiner Ansprache von den Verantwortlichen auf Ebene der Bundesrepublik Deutschland. Die neuen Herausforderungen vor dem Hintergrund der internationalen Bedrohungen machten es umso mehr erforderlich, dass die Ausbildung der Helferinnen und Helfer und die Situation in den Liegenschaften auf aktuellem Stand gehalten werden könnten.
Dem langjährigen Ortsbeauftragten für den OV München-West Andreas Bieleck überreichte der Landesbeauftragte Dr. Voß die von der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk verliehene Ehrenplakette für seine Verdienste um den Ortsverband. Andreas Bieleck hatte das Amt zum Jahreswechsel an seinen Nachfolger Markus Liebl übergeben.
Die drei Münchner Ortsverbände richten ihren Dank an die Kommunal-, Landes- und Bundespolitik und alle Institutionen, die das THW unterstützen sowie an die Münchner Einsatzorganisationen für die professionelle Zusammenarbeit.