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Ausbildungsschwerpunkt Einsatzgerüstsystem (EGS)

Zur Übung und Qualifikation in der Anwendung des Einsatzgerüstsystems (EGS) wurden im Jahr 2024 an zwei Terminen neben den Bergungsgruppen auch alle weiteren Helferinnen und Helfer des Aubinger THW geschult.

Das Einsatzgerüstsystem wird aufgebaut

Die Helferinnen und Helfer im Ortsverband sind regulär einer Teileinheit zugeteilt und erhalten dort ihre Fachausbildung sowie weitere Fortbildungen. Im Einsatzfall wird in der Regel die fachspezifische Gruppe alarmiert, eine Unterstützung kann jedoch auch durch die Einsatzkräfte der anderen Teileinheiten erfolgen. Daher fanden in diesem Jahr für alle Helferinnen und Helfer des Ortsverbands München-West Weiterbildungen zum EGS statt.

Kernaufgaben des Einsatzgerüstsystems (EGS) sind das Abstützen von einsturzgefährdeten Gebäudeteile und Mauern, das behelfsmäßige Überwinden von Hindernissen sowie Rettungskonstruktionen. Aufgrund seines verhältnismäßig geringen Gewichts und der flexiblen Anwendung ist es aber auch für zahlreiche andere Aufgaben im Bergungs- und Rettungswesen einsetzbar.

Im Ortsverband München-West sind alle fünf Bausätze mit Erweiterung vorhanden. So können die Einsatzkräfte mit einem umfangreichen Sortiment an normierten Stahlrohren und Verbindungsstücken in kurzer Zeit ein stabiles Gerüst errichten. Auch Abstützungen, Rettungskonstruktionen, Stege und Türme sowie ein Gleiswagen sind damit möglich.

Die Ausbildungstage umfassten zunächst das theoretische Hintergrundwissen zu Statik, den Bausätzen mit ihren verschiedenen Teilen und deren Verwendung und Besonderheiten sowie einen Rettungsplan und die zu beachtenden Unfallverhütungsvorschriften (UVV). Der Gruppenführer der Bergung des 1. Technischen Zuges, selbst auch abnahmebefähigte Person EGS, leitete im Anschluss die Helferinnen und Helfer in zwei Gruppen beim Bau einer Wandabstützung und einer Dekontaminationsschleuse an. Hierfür hatte der Ortsverband München-Mitte dankenswerterweise zusätzliche EGS-Bausätze zur Verfügung gestellt.


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