Bad Tölz, 22.11.2016, von Florian Ebnet
Ausbildung an der Rettungswinde
Gemeinsam mit Beamten der Bundespolizei ging es nach Bad Tölz in das Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Bergwacht. An verschiedenen Objekten vom simulierten Berghang bis zum Hausbalkon übten die Helferinnen und Helfer das Aufnehmen und Absetzen am Seil. Im Vordergrund stand dabei die Kommunikation der Teams mit dem Windenbediener: Aufgrund der enormen Lautstärke unter einem Hubschrauber sind die Beteiligten auf Handzeichen angewiesen, um Höhen mitzuteilen oder auf Probleme und Gefahren hinzuweisen.
Das THW-Lufttransportmodul Bayern
Das THW-Lufttransportmodul unterstützt die Hubschrauberbesatzungen von Bundeswehr sowie Bundes- und Landespolizeien beim Transport von Lasten – etwa Sandsäcken im Hochwasser – sowie bei der Beförderung von Einsatzkräften an schwer zugängliche Unglücksstellen mittels Seilwinde. Hierzu werden im Bedarfsfall speziell ausgebildete Helferinnen und Helfer aus mehreren Ortsverbänden zusammengezogen. Sicherungsgurte, Helme mit integriertem Funkkopfhörer und andere flugspezifische Zusatzausstattung lagern einsatzbereit beim Kooperationspartner, der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim.
Die Ausbildungsstätte
Seit 2008 führt die Bergwacht Ausbildungen für Behörden und Hilfsorganisationen in der Bad Tölzer Halle durch. Nach dreijährigem Umbau konnte im April diesen Jahres der zweite Hubschraubersimulator in Betrieb genommen werden, an dem die THW-Kräfte diesmal trainierten. Neben einem realistischen Übungshaus mit begehbarem Ziegeldach stehen ein flutbares Wasserbecken, echte Seilbahngondeln und ein Übungsbaum zur Verfügung, mit denen sich verschiedenste Szenarien nachbilden lassen.
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