Die Erste-Hilfe-Ausbildung für die THW-Einsatzkräfte ging wiedereinmal weit über die Grundlagen eines regulären Erste-Hilfe-Kurses hinaus. Die Standard-Fälle wie Herzinfarkt und Herz-Lungen-Wiederbelebung - mit und ohne AED (automatisierter externer Defibrillator) - waren zwar Teil des Programms, doch die blutende Schnittverletzung durch eine Kreissäge, der Leitersturz oder der Motorradunfall sollten die Helfenden einmal mehr fordern. Für die Realitätsnähe wurden beim Schminken der Statisten keine Mühen gescheut.
Ein Notfall stellt auch für routinierte Helfende eine Stresssituation dar. Je intensiver man sich davor damit beschäftigt, desto sicherer wird man im Umgang damit. Oft ist es schon das Wichtigste Ruhe zu bewahren und den Patienten anzusprechen und zu betreuen. Und eines ist immer klar: Durch das schnelle Absetzen eines Notrufs über die 112 ist professionelle Hilfe direkt auf dem Weg.
Über 50 Helferinnen und Helfer nahmen an der diesjährigen Ausbildung Teil und konnten so ihr Wissen wieder auffrischen und in praktischen Übungen selbst Hand anlegen.
Dafür danken wir dem BRK Aubing und empfehlen jedem eine regelmäßige Erste-Hilfe-Auffrischung. Informationen und Termine gibt es dazu zum Beispiel auf der Seite des BRK.